[Werbung | Rezensionsexemplar]
Am Freitag ist mit „Kupferblut – Erbin der Flamme“ der zweite Teil von Lea Diamandis‘ Kupferblut Trilogie als E-Book erschienen (Wer lieber Prints liest muss sich noch ein wenig gedulden, am 10.05. erscheint das Buch als Print im Dunkelsternverlag. Ihr könnt das Buch aber schon vorbestellen und bekommt sogar noch ein Lesezeichen und eine Charakterillustration dazu.). Da ich das Buch schon vor dem Release lesen durfte gibt es heute also, passend zur Release-Woche, meine Rezension. Wer den ersten Band der Reihe noch nicht kennt, ihn aber noch lesen möchte, sollte ab hier aus Spoilergründen lieber nicht weiterlesen. „Kupferblut – Erbin der Flamme“ bietet dem Leser eine gefährliche Reise, die Suche nach den göttlichen Artefakten, noch mehr Spannung als Band 1 und eine große Menge Emotionen.
Spannung, Emotionen und Magie

Band zwei der Kupferblut Trilogie knüpft direkt an den ersten Teil an. Aiyana ist in den Palast zurückgekehrt und lässt sich von ihrer Mutter als Thronerbin anerkennen, dennoch musste sie für dieses Ziel vieles zurück lassen, allen voran, die Festung, ihre Freunde und Soleya. Soleya, die nicht bei ihr geblieben ist. Soleya, die sich nach den Ereignissen auf dem Yuleball von ihr abgewendet hat. Soleya, an die sie ungewollt ständig denken muss.
Soleya indes ist nach dem Yuleball zur Festung der gestohlenen Künste zurückgekehrt. Verletzt und verraten von Ayianas Lügen konzentriert sie sich allein auf ihr Ziel die Artefakte der Gottheiten zu finden. Schon bald wird sie von Larentia mit einer Gruppe von Rekruten in den Schlafenden Wald geschickt um auf dieser Mission Vanyas Diadem zu finden, was sich als gar nicht so einfach herausstellt.
Kupferblut – Erbin der Flamme, ist noch spannender und emotionaler als der Vorgängerteil. Wir treffen viele bekannte Charaktere wieder, die sich von einer gefährlichen Situation zur nächsten hangeln, so dass das Buch jede Menge Spannung enthält. Dennoch stehen wie schon in Kupferblut – Gezeichnete der Dunkelheit vor allem die einzelnen Personen und ihre Emotionen und Geschichten im Vordergrund. Man merkt schnell, wie sich einige Charaktere gegenseitig unterstützen und Halt geben und so auch die Gruppe immer besser zusammenwächst
. Neben Aiyana und Soleya, stehen in diesem Buch vor allem Likah und Veris mit im Vordergrund, zwei Charaktere zu denen ich mir schon nach dem ersten Teil mehr Informationen gewünscht habe und ich wurde nicht enttäuscht, beide Mädchen haben ihre eigene auf ganz unterschiedliche Weisen schwierige Vergangenheit, die sie in diesem Buch nach und nach beginnen aufzuarbeiten, hier ist sicherlich noch einiges zu tun, aber es wird ja auch noch einen dritten Band geben. Mir hat sehr gut gefallen, dass Lea Diamandis weiterhin den Fokus auf den zwischenmenschlichen Beziehungen behalten hat und so auch Nebencharaktere die Möglichkeit hatten ihre Geschichte zu erzählen.
Das einzige was mir zwischendurch ein wenig Probleme bereitet hat ist der sehr bildhafte und poetische Erzählstil von Lea Diamandis, den ich grundsätzlich nicht schlecht finde, mir aber eine Ganze Menge Konzentration abverlangt. Dadurch fiel es mir wenn ich beim Lesen eine Pause gemacht habe oder unterbrochen wurde oft schwer wieder in die Handlung zu finden.
Außerdem ist der Cliffhanger am Ende schon ein wenig fies, aber so soll es ja sein, ich freue mich auf jeden Fall schon auf den dritten Teil der Reihe.

Schreibe einen Kommentar