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Rezension: Kupferblut – Gezeichnete der Dunkelheit von Lea Diamandis

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Passend zum heutigen Cover Release von Kupferblut 2, möchte ich heute meine Rezension zum ersten Teil der Kupferblut Reihe mit euch teilen. Lea Diamandis und der Dunkelstern Verlag waren so nett mir das E-Book zu Kupferblut als Rezensionsexemplar zur Verfügung zu stellen und ich darf auch den zweiten Teil vorab lesen. Mir hat der Auftakt der Reihe sehr gut gefallen, er ist geprägt von einer starken Charakterentwicklung, die mich wirklich überzeugen konnte und auch eine queere Liebesgeschichte spielt eine Rolle. Vor allem tauchen wir aber in eine wundervolle Fantasy Welt ein und lernen die junge Schneiderin Soleya und die Drachenkriegerin Aiyana kennen.

Drachen, Magie und Liebe

Als die 17 jährige Soleya von der Königin für ihre weitere Ausbildung als Schneiderlehrling in den Palast geholt wird, scheint ihr Kindheitstraum einer eigenen Schneiderei in Belladonna in greifbare Nähe zu rücken. Bei einer Reise durch das Königreich, wird die Reisegesellschaft der Königin dann aber von Anhängern der Festung der gestohlenen Künste angegriffen und Soleya überlebt nur durch die Hilfe der Drachenkriegerin Aiyana. Diese nimmt sie mit in die Festung, die Soleya nur aus Schauergeschichten kennt, und offenbart ihr die eigentlichen Ziele der Königin. Doch wem kann Soleya trauen uns wie soll sie nun weiter vorgehen?

Der Schreibstil von Lea Diamandis hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Die bildlichen und sehr detaillierten Beschreibungen, haben Bilder von wunderschönen und prächtigen Kleidern, majestätischen Drachen und magischen Orten in meinen Kopf gezaubert, die mir das ein oder andere Lächeln entlockt haben. Durch die vielen kleinen Details ist das Buch meiner Meinung nach nichts zum nebenbei lesen und man muss sich ganz auf das Buch konzentrieren um in die Fantasy Welt von Kupferblut einzutauchen, damit man nichts verpasst.

Lea Diamandis hat mit Kupferblut einen queeren Fantasy Roman erschaffen, bei dem aber trotzdem keine große Sache daraus gemacht wird, dass die Protagonistinnen lesbisch sind, weil es schlichtweg etwas normales ist. Das hat mir sehr gut gefallen, weil ich mir genau das auch in der Realität wünschen würde. Sie hat außerdem genderneutrale Personalpronomen wie dey oder sie/er verwendet, daran musste ich mich zugegebenermaßen anfangs erst gewöhnen, da ich das bisher noch in keinem Buch gelesen habe, es hat mich aber nicht gestört und sich auch irgendwie richtig angefühlt. Vielleicht werden ja zukünftig mehr Autor*innen den Mut dazu haben.

Soleya hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Anfangs war sie mir vielleicht ein wenig zu naiv und gutgläubig, aber sie ist schließlich auch erst 17 und hat noch nicht viel von der Welt gesehen. Im Laufe des Buches macht sie eine unglaubliche Entwicklung durch, wächst über sich selbst hinaus und lernt eigene Entscheidungen zu treffen. Die Entwicklung von Soleya und vor allem ihre Entscheidung am Ende des Buches haben mir super gefallen und haben auch sehr viel Lust auf den nächsten Teil gemacht.

Aiyana als zweite Hauptperson des Buches, war mir anfangs ein wenig zu nett, warum das so ist, klärt sich aber später noch, so dass ihr Verhalten nachvollziehbar ist. Aiyana war schon am Anfang des Buches eine sehr starke Frau, eine Kämpferin, die mich mit ihrer Geschichte sehr beeindruckt hat. Ich freue mich im nächsten Teil mehr über sie zu erfahren.

Auch die Liebesgeschichte hat mir zugesagt, beide Frauen geben sich gegenseitig Halt und Sicherheit, allerdings war für meinen Geschmack ein wenig zu schnell eine starke Vertrautheit da, für Soleya ist Aiyana schließlich im ersten Moment die Feindin, die die Reisegesellschaft angegriffen hat.

Die Handlung ist unter der Liebesgeschichte kein Stück untergegangen, gemeinsam mit Soleya erfahren wir nach und nach mehr über die Magie, die eigentlich aus der Welt verschwunden sein sollte und über Soleyas Gabe, diese dennoch zu spüren. Für Soleya und den Leser ist das ein ständiges auf und ab, von der einen Gefahr geht es zu der nächsten. Besonders die Magie der Drachen und ihre Verbindung zu einigen Menschen hat mir sehr gut gefallen, zu viel dazu möchte ich aber noch nicht verraten.

Mir hat Kupferblut insgesamt sehr gut gefallen, es bringt alles mit, was ein guter Fantasy Roman braucht und mit der queeren Thematik sogar noch ein wenig mehr. Ich freue mich auf den nächsten Teil und würde das Buch jedem Fantasy Fan ans Herz legen. Von mir gibt es 4,5 Sterne. 🥰


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Über mich

Hey, ich bin Lucy!
Ich bin 24 Jahre alt und lesen war schon von klein auf meine Leidenschaft. Ich lese vor allem Jugendbücher im Romantasy Bereich, aber auch normale Fantasy Bücher und Dystopien, finden einen Platz in meinem Bücherregal.
Seit kurzem habe ich auch Gefallen daran gefunden mich in Leserunden mit anderen Lesern oder Autoren über Bücher auszutauschen und Rezensionen zu schreiben, daher kam mir die Idee einen Buchblog zu erstellen. Das Ergebnis seht ihr hier.

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