[Werbung | Rezensionsexemplar]
Ich bin in dieses Jahr mit Londons Druiden ins Jahr gestartet, eigentlich wollte ich es noch im letzten Jahr beenden, aber da kam mir dann zu viel dazwischen. Dafür hat das Buch es nun geschafft mein Januar-Highlight zu werden! Ich habe das Buch bei einer Buchverlosung auf Lovelybooks gewonnen und bin unendlich froh darüber, weil ich ansonsten vermutlich gar nicht auf das Buch aufmerksam geworden wäre. Aber lest selbst worum es geht und was mir an dem Buch gefallen hat:
Spannend, gefühlvoll und magisch!

Die neunzehnjährige Samena hat jeden Tag ein anderes Gesicht und einen anderen Körper. Was viele vielleicht als Gabe betiteln würden ist für Samena eher ein Fluch, denn wie soll man Freunde oder einen Job haben, wenn man am nächsten Tag nicht mehr erkannt wird. In Ermangelung der Alternativen führt Samena also ein Nomadenleben, reist von einem Hotel zum nächsten und hält sich damit über Wasser, dass sie Männern in Clubs ihre Geldbörsen stiehlt. Ziemlich praktisch, wenn man direkt nach dem Diebstahl sein Aussehen verändern kann um nicht durch die Polizei verfolgt zu werden. Eines Tages trifft Samena in einem Club auf den Druiden Chane, der ihre Masche durchschaut und sie kurzerhand in das Versteck seines Druidenzirkels entführt, da sie eine Gefahr für die Geheimhaltung der Magie darstellt. Nach und nach wachsen der jungen Frau die Druiden und Chane ans Herz, vor allem in der 15 jährigen Lia findet sie eine Freundin. Doch kurz darauf wird Lia entführt und Samena muss ihre größte Angst besiegen um ihre Magie vollständig zu beherrschen und bei Lias Rettung zu helfen.
Die Idee hinter dem Buch, dass Samena jeden Tag ein neues Gesicht hat, hat mir schon beim Lesen des Klappentextes richtig gut gefallen. Im Buch hat sie mir sogar noch besser gefallen, das wechselnde Aussehen von Samena ging mit sehr genauen Beschreibungen des neuen Aussehens einher, das hat mir super gut gefallen. Toni M. Hyland hat hier auch auf kleine Details viel Wert gelegt, so dass ich zu jedem Gesicht auch ein Bild in meinem Kopf hatte. Ähnlich ging es mir bei den Portraits, die Samena von anderen Personen gezeichnet hat, zusätzlich zu den rein optischen Merkmalen wurden hier auch Charakterzüge, zum Beispiel anhand von Lachfalten oder Gesichtszügen verdeutlicht.
Auch die Fähigkeiten der anderen Druiden fand ich sehr spannend und innovativ, schnell wurde hier klar, dass Samenas Wandlungsfähigkeit nicht die einzige ist, die Fluch und Segen zugleich sein kann.
Die Charaktere haben mir gut gefallen, jede Person hatte ihre eigenen Eigenschaften und hat Stärken, wie auch Schwächen gezeigt. Es gab von den Druiden keinen einzigen, den ich nicht ins Herz geschlossen habe, selbst die oft so zickige Fae habe ich relativ schnell gemocht.
Auch Spannung hatte das Buch eine Menge zu bieten, ich habe sowohl bei der Liebesgeschichte, als auch bei dem Erlernen der Magie und der Befreiungsaktion mitgefiebert. Sehr schön fand ich auch, dass Toni M. Hyland bei expliziteren Szenen kein Blatt vor den Mund genommen hat, sondern diese sehr gefühlsintensiv beschrieben hat.
Es gab in diesem Buch einige Wendungen und Entwicklungen, die ich so nicht erwartet habe und der Geschichte immer wieder eine neue Spannung gegeben haben.
Kurz und knapp, ich bin hin und weg von dem Buch, der Schreibstil stimmt, die Charaktergestaltung stimmt und die Story ist auch fantastisch.

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