[Werbung | Rezensionsexemplar]
Nachdem ich euch in den letzten Wochen vor allem Fantasy Bücher (oder die Knights) vorgestellt habe, wird es jetzt mal wieder Zeit für eine Science Fiction Dystopie. Ich durfte Ozonos Earth im Rahmen einer Lovelybooks Leserunde kennenlernen und war schnell von der Geschichte gefesselt. Ich finde es außerdem gar nicht so leicht die Geschichte in eine Kategorie einzuordnen. Zusätzlich zu dem eigentlichen Science Fiction Setting finden wir nämlich in den Namen der Figuren auch eine Anlehnung an die griechische Mythologie und auch die Bedeutung dieser Namen spielt eine wichtige Rolle im Buch. Zudem habe ich auch leichte Krimielemente erkennen können, ich war durchgehend auf der Suche nach der Person oder den Personen, denen man nicht vertrauen kann.
Wem kann man vertrauen?

Olympus ist eine abgeschlossene autonome Station, mitten in der Wüste. Außerhalb einer Station ist es für einen Menschen nahezu unmöglich zu überleben. Trotzdem taucht plötzlich die junge Athena vor Olympus auf und behauptet dort geboren zu sein und nun von der KI Gaia wieder zurück geholt worden zu sein um Olympus vor einer unbekannten Gefahr zu beschützen. Doch wem kann man vertrauen?
Ich hätte als Leser viel Spaß die Station von Olympus gemeinsam mit Athena besser kennenzulernen. Nach und nach befreit man mehr Zusammenhänge und lernt auch Athena und ihre Geschichte besser kennen.
Vera Hallström hat es geschafft, dass wie Athena, auch ich jedem in der Station misstraut habe und in jedem eine Gefahr gesehen habe. Das würde zum Einen durch den Schreibstil aus der Sicht von Athena ausgelöst, zum anderen aber auch dadurch, dass Personen, die man eigentlich als vertrauenswürdig eingeschätzt hat, es dann schlussendlich doch nicht waren.
Das Buch ließ sich für mich sehr flüssig lesen. Neben der Sicht von Athena gab es auch immer mal wieder Abschnitte, die aus der Sicht von anderen Personen erzählt wurden. Das fand ich sehr erfrischend und hat nochmal dazu beigetragen dass ich die Zusammenhänge besser erschließen konnte und auch noch zusätzliche Spannung aufgebaut wurde.
Dadurch, dass die meisten Ereignisse im Buch ziemlich schnell aufeinander gefolgt sind, würde durchgehend eine Spannung und Dringlichkeit aufgebaut, die für eine angespannte Atmosphäre im Buch gesorgt haben.
Die Charaktere hatten größtenteils ihre eigenen Geschichten und Beweggründe, hätten aber nach meinem Geschmack noch ein bisschen mehr Tiefe vertragen können. Vermutlich hätte dies aber nicht so gut mit dem rasanten Erzählstil zusammengepasst.
Alles in allem hat mir Ozonos Earth gut gefallen, ich warte nun gespannt auf den nächsten Teil.

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