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Rezension: Sanaris von Gina Grimpo

[Werbung | Rezensionsexemplar]

Ich habe im letzten Jahr im Rahmen einer Leserunde ein Rezensionsexemplar von Sanaris von Gina Grimpo erhalten. Die Geschichte hat mir recht gut gefallen, konnte mich aber nicht zu 100% überzeugen. Ich habe lange damit gehadert ob ich auf meinem Blog auch Rezensionen zu Büchern posten sollte, die mich nicht catchen konnten, habe mich nun aber doch dazu durchgerungen. Nur weil mir ein Buch nicht gefallen hat oder ich etwas anderes erwartet habe, muss es ja nicht auch auf euch zutreffen und gerade zu Sanaris habe ich auch viele gute Rezensionen gelesen. Mein Problem war vermutlich einfach, dass ich nach dem Lesen des Klappentextes eine andere Vorstellung von dem Schwerpunkt der Geschichte hatte und diese nicht ganz erfüllt wurde, lasst euch also nicht abschrecken.

Wie weit darf man zum Wohl der Allgemeinheit gehen?

Nach einem unerwarteten Jobwechsel wird Luke in die dunkelsten Geheimnisse des Pharmakonzerns Sanaris eingeweiht. Diese stellen ihn vor einen moralischen Konflikt und schnell muss er entscheiden ob er die etwas gegen die Ungerechtigkeit tun will, für die Sanaris verantwortlich ist und dafür seine Familie gefährdet oder ob er mit dem Wissen leben kann.

Sanaris spielt in einer Welt in der Krankheiten als besiegt gelten, jeder täglich eine Ration Vitamine zu sich nimmt und genetisch perfekte Babys gezüchtet werden. Doch die scheinbar perfekte Welt hat auch ihre Schattenseiten, von denen die meisten nicht einmal etwas ahnen. Mir hat sehr gut gefallen, dass es viele der Besonderheiten der in dem Buch veranschaulichten Zukunftsversion heute schon in abgeschwächter Form gibt. Dadurch hat man als Leser schnell einen Bezug zur Realität hergestellt.

Mit dem Hauptcharakter Luke bin ich anfangs nicht ganz warm geworden, da er eher ein typischer Mitläufer ohne spannende Charakterzüge war und auch seine Gedanken meiner Meinung nach abzusehen waren. Gegen Ende des Buches hat Luke allerdings begonnen sich zu wandeln und die Dinge nicht einfach so hinzunehmen, wie sie sind, das hat mir sehr gut gefallen. 

Spannend war auch, dass das Buch aus mehreren Perspektiven erzählt wird, in Luke konnte ich mich nicht so gut hereinversetzen, dafür aber in andere Charaktere umso mehr, so dass das Buch für mich trotzdem spannend geblieben ist.

Alles in allem eine spannende Dystopie, dich vor allem um ein moralisches Dilemma dreht.


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Über mich

Hey, ich bin Lucy!
Ich bin 24 Jahre alt und lesen war schon von klein auf meine Leidenschaft. Ich lese vor allem Jugendbücher im Romantasy Bereich, aber auch normale Fantasy Bücher und Dystopien, finden einen Platz in meinem Bücherregal.
Seit kurzem habe ich auch Gefallen daran gefunden mich in Leserunden mit anderen Lesern oder Autoren über Bücher auszutauschen und Rezensionen zu schreiben, daher kam mir die Idee einen Buchblog zu erstellen. Das Ergebnis seht ihr hier.

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