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Rezension: Wandelblut – Die Waldläuferin von Janis Nebel

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Da in diesem Frühjahr der zweite Teil der Wandelblut Reihe erscheint, wird es für mich höchste Zeit, euch vorher noch den ersten Teil vorzustellen. Ich habe das Buch letztes bei einer Lovelybooks Leserunde gewonnen und habe das Lesen sehr genossen. Die Geschichte war spannend und vor allem die Verbindung der beiden Protagonisten und ihre Charakterentwicklung haben mir gut gefallen.

Ein toller Einstieg mit starken Protagonisten

Nachdem Mitja sieben Jahre lang für ein Verbrechen gebüßt hat, das er nicht begangen hat und bis zum Ende seiner Kräfte in den Asren-Minen geschuftet hat kehrt er wieder aller Erwartungen in sein Heimatdorf zurück. Hier hat man ihn schon für tot gehalten und behandelt ihn nach all der Zeit wie einen Aussätzigen.

Neri lebt allein in den Wäldern, schon früh hat sie bei einem tragischen Ereignis ihre Eltern verloren, seitdem schlägt sie sich zusammen mit einem Raben, ihrem einzigen Freund, allein durch. Doch Neri hat ein Geheimnis, das niemand wissen darf. Niemals darf ein Mensch sie sehen.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Mitja und Neri erzählt, außerdem gibt es mehrere Kapitel, die als Rückblenden fungieren und in der Vergangenheit spielen. Mir hat das sehr gut gefallen, da man so beide Charakter und ihre Vergangenheit gut kennenlernt und man die beiden Geschichten nach und nach miteinander verknüpfen kann. 

Sowohl Mitja als auch Neri haben mir als Charakter super gut gefallen. Man hat bei beiden Charakteren gut nachvollziehen können, wie sie sich durch ihre Geschichte verändert haben.

Während Mitja vor seiner Zeit im Straflager ein ambitionierter Junge war, der nichts lieber wollte als in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und nach dem Tod seines Vaters zu seinem großen Cousin immer aufgeschaut und ihm nachgeeifert hat. Ist er nach der Zeit im Straflager eher zurückhaltend geworden und trägt viel Wut mit sich herum. Neri war ein sehr aufgewecktes und neugieriges Kind, aber durch die Ereignisse in ihrer Kindheit, hat sie sich immer mehr zurückgezogen und versteckt, sie hat eine regelrechte Panik vor Männern entwickelt und klammert sich an die Worte ihrer Mutter, dass sie nicht entdeckt werden darf und vor allen Menschen fliehen und sich verstecken soll.

Der Schreibstil von Janis Nebel hat mich von der ersten Seite an gepackt und ich bin geradezu durch das Buch geflogen, so spannend war es. Ich kann kaum erwarten, dass der zweite Teil herauskommt und ich lesen kann, wie die Geschichte weitergeht.

Ich würde das Buch allen empfehlen, die Protagonisten mit Ecken und Kanten und einer starken Charakterentwicklung lieben und außerdem gerne im Fantasy Genre unterwegs sind.


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Über mich

Hey, ich bin Lucy!
Ich bin 24 Jahre alt und lesen war schon von klein auf meine Leidenschaft. Ich lese vor allem Jugendbücher im Romantasy Bereich, aber auch normale Fantasy Bücher und Dystopien, finden einen Platz in meinem Bücherregal.
Seit kurzem habe ich auch Gefallen daran gefunden mich in Leserunden mit anderen Lesern oder Autoren über Bücher auszutauschen und Rezensionen zu schreiben, daher kam mir die Idee einen Buchblog zu erstellen. Das Ergebnis seht ihr hier.

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